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    13.11.2019

    Geht Tourismus auch nachhaltig?

    Die Tourismusbranche in Schleswig-Holstein konnte im Jahr 2019 Rekordzahlen verzeichnen. Das erste Halbjahr war das beste der Geschichte und die Branche verzeichnet einen Wachstum von 40% jährlich. Kann so ein rasantes Wachstum überhaupt noch nachhaltig gestaltet werden? Dieser Frage sind auf Einladung des Ortsverbands Angeln Mitte von Bündnis 90/Die Grünen am Mittwoch, den 06.11.2019 knapp 50 interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter*innen aus Wirtschaft, Tourismus, Naturschutz und Politik nachgegangen.

    „Wer zu uns nach Schleswig-Holstein kommt, um Urlaub zu machen, will nach Bullerby.“ sagt Heinrich Nissen, Touristikverein Ferienland Ostsee Geltinger Bucht e.V.. Dem stimmt auch Andreas Tietze, MdL Bündnis 90/Die Grünen zu. Dazu gehöre, dass die Qualität der Infrastruktur steigen muss. Das betrifft den ÖPNV in den ländlichen Regionen ebenso wie die Qualität der Radwege. „Die Menschen kommen mit hochwertigen eBikes und müssen auf teils maroden Fahrradwegen fahren.“ so Tietze.

    Dem entgegen steht die nach wie vor intensiv betriebene Landwirtschaft. Teilnehmer*innen aus dem Publikum kritisieren, dass die landwirtschaftlich wunderschöne Kulisse Angelns zunehmend gestört würde durch große Mastbetriebe. Aber auch die Stimmung gegenüber dem rasant wachsenden Tourismus in der Region ist anfangs eher skeptisch. Die Einwohner*innen befürchten, dass die Beliebtheit der Region Angeln und überhaupt Schleswig-Holsteins zunehmend dazu führe, dass Investoren Immobilien aufkaufen, dadurch die Immobilien für Einheimische unerschwinglich machen und gleichzeitig stünden diese Ferienhäuser außerhalb der Hochsaison vielfach leer. Um dem entgegen zu wirken und die Saison zu verlängern, entwickeln die Tourismus-Verbände Schleswig-Holsteins „Schlecht-Wetter-Programme“. Denn gerade die eigentlich graue Jahreszeit lade ein zum Abschalten. Agnes Schockemöhle, Touristikverein Ferienland Ostsee Geltinger Bucht e.V., bestätigt, dass immer mehr Menschen gerade zu dieser Zeit für eine Auszeit in den Norden Schleswig-Holsteins kommen. „Ein Spaziergang durch die stille und ruhende November-Natur Angelns, abgerundet mit einem Saunagang und dann einem Buch am Kamin ist genau das, was viele Menschen in der heutigen schnelllebigen Zeit suchen.

    Mathias Jahnke, Regionalentwicklung Kreis Schleswig-Flensburg merkt an, dass der langsame und deswegen so beliebte Tourismus einen wirtschaftlichen Gegenpol zu der intensiven Landwirtschaft bieten kann. Andreas Tietze weiß dazu zu ergänzen, dass viele Landwirte einem Wandel zu nachhaltigen Konzepten sehr offen gegenüber stehen, aber oft Unterstützung bräuchten, damit der Wandel auch realisierbar wird. „Gefördert werden sollten vor allem jene, die intelligente und nachhaltige Konzepte vorlegen.“ so Tietze. Das gelte im Tourismus wie in der Landwirtschaft. Auch viele positive Ansätze finden an diesem Abend Erwähnung, da sind die Initiative „Grünes Binnenland“, die Langsam-Zeit Kampagne der Ostseefjord-Schlei, und die Geltinger Birk als Beispiele für gut durchdachten Tourismus.

    Eins klingt auch im Anschluss der Diskussion in den Gesprächen der Teilnehmer*innen nach: Regionalentwicklung beginnt damit, dass sich alle zusammen an einen Tisch setzen und so offen und konstruktiv diskutieren, wie an diesem Abend geschehen.

    Kategorien:3er-Kachel Aktuelles Angeln Mitte Kreis
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