In einem Großversuch wird im nördlichen Nordfriesland und Schleswig-Flensburg eine aberwitzige Idee verfolgt: hier sollen grosse Mengen CO2 (gasförmiges Abfallprodukt bei der Energieerzeugung) unter der Erde in einer Tiefe von über 1000m deponiert werden. In die Atmosphäre entweichendes CO2 gilt als Hauptursache für die menschengemachte Klimaerwärmung.

Kraftwerksbetreiber RWE plant eine Pipeline für Kohlendioxid von dem Braunkohlekraftwerk in Hürth (bei Köln) nach Schleswig-Holstein zu bauen, um dann das CO2 möglicherweise in Nordfriesland zu deponieren. In den kommenden Wochen und Monaten soll es hierzu seismologische Untersuchungen, Erkundungsbohrungen und Sprengungen geben.

Die "grosse Politik" agiert als Handlanger der grossen Energiekonzerne und probiert die Risiken der CO2–Abscheidung für die Energiekonzerne weiter zu minimieren - auf Kosten der Menschen in den betroffenen Regionen. Damit die Transportpipelines für CO2 möglichst ungehindert von Eigentumsfragen gebaut werden könnten, wird über eine Erleichterung der Enteignungsverfahren nachgedacht.

Informieren Sie sich und tu Dich mit deiner Nachbarschaft zusammen! Mach mit! www.kein-co2-endlager.de