zum inhalt
Login
Benutzeranmeldung Geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden:

Passwort vergessen?

Links
    HomeKontaktSitemapSucheImpressumDatenschutz
    Grüne Schleswig-Flensburg
    Menü
    • Home
    • Kreisverband
      • Vorstand
      • Geschäftsstelle
      • Satzung
      • Mitglied werden
      • Newsletter
      • Spenden
      • Downloads
    • Bundestagswahl 2021
      • Direktkandidatur
      • Der Wahlkreis
      • Spenden
      • Wahlprogramm
    • Kreistagsfraktion
      • Aktuelles aus der Fraktion
      • Fraktionsmitglieder
      • Ausschüsse
      • Anträge
      • Reden
      • Sitzungstermine im Kreistag
      • Kontakt
      • Archiv
    • GRÜNE JUGEND
      • Vorstand
      • Satzung
    • Grüne Schleswig
      • Aktuelles
      • Grüner OV Schleswig
      • Grüne Ratsfraktion Schleswig
      • Wir über uns
      • Kontakt
    • weitere Ortsverbände
      • Grüne Angeln Mitte
      • Grüne Kappeln
      • Grüne Glücksburg
      • Grüne Handewitt
      • Grüne Haddeby
      • Grüne Kropp-Stapelholm
    • Termine
    KV Schleswig-FlensburgHome

    Home

    08.07.2011

    Gasdichtes Gärrestelager geplant

    Die Handewitter Grünen befürworten die Ausweisung eines „Sondergebietes alternative Energieanlagen“ im Bereich der vorhandenen Biogasanlage in Handewitt Timmersiek, Medelbyer Weg 61. Dies war u.a. das Ergebnis einer Veranstaltung der Grünen zu dem Thema „Biogasanlagen“ am 30.06.11 in Handewitt, bei der die obige Anlage besichtigt und anschließend darüber mit den Betreibern und interessierten Bürgern diskutiert wurde.

    Zur besseren Ausnutzung des Substrats ist geplant ein gasdichtes Gärrestelager zu errichten. Damit kann das anfallende Restmethan energetisch genutzt werden und die Reststoffe können aufgrund der größeren Lagerfähigkeit zu sinnvollen Zeiten im Frühjahr auf die Felder ausgebracht werden. Eine Vergrößerung der Anlage selbst ist nicht geplant. Wie auch Bernd Voss (Landwirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen im Landtag) feststellte, ist die obige Anlage in vielen Punkten durchaus vorbildlich so werden neben 30 t Energiemais pro Tag auch 25 t Gülle und 3 t Mist pro Tag verarbeitet. Den Energiemais bauen die Betreiber auf ca. 250 ha der insgesamt 800 ha Fläche in der näheren Umgebung ihrer Hofstellen an. So sind kurze Transportwege gesichert. Den größten Teil des erzeugten Biogases liefert die Betreibergesellschaft über ein Mikrogasnetz nach Handewitt, wo das Gas verstromt wird und die Restwärme in einer Wäscherei und der Schule genutzt wird.

    Positiv wurde von den Anwesenden auch die Bereitschaft der Betreiber beurteilt, sich mit dem Thema „Monokultur Mais“ auseinanderzusetzen und bereitwillig Informationen zur geplanten Erweiterung der Anlage zu geben. Mit denen hatten sich der Gemeinderat und die Planungsgesellschaft nämlich selbst auf Nachfrage bislang vornehm zurückgehalten. Eine möglichst umfassende, objektive und vor dem Aufstellungsbeschluss erfolgende Information der Bürger wäre wünschenswert. „Aber davon sind wir in Handewitt wohl noch weit entfernt“, meinten einige Besucher.

    Topaktuell ging Bernd Voss auf die neuesten Entwicklungen des EEG (Erneuerbare Energiengesetz) ein, wobei der vorliegende Gesetzentwurf der Regierungskoalition die Probleme eher verschärft, da einseitig Großanlagen bevorzugt werden. Das Thema der „Vermaisung“ der Landschaft und die damit verbundenen Auswirkungen auf den Naturschutz und den Tourismus wurden natürlich auch intensiv diskutiert. Dem einzelnen Landwirt ist da kein Vorwurf zu machen, solange politisch gewollt die finanziellen Anreize die Beschickung der Anlagen mit Mais begünstigen. Aus „grüner“ Sicht müssen da die politischen Weichen deutlich anders gestellt werden, d.h. Förderung der Verwertung von Reststoffen, Bindung der EU-Direktzahlungen an bestimmte Vorgaben wie z.B. dreigliedrige Fruchtfolgen, Winterbegrünung etc. Ziel sollte eine nachhaltige, dezentrale, regional- und naturverträgliche Biogaserzeugung in bäuerlichen Strukturen sein.

     

     

    Kategorien:Aktuelles Handewitt
    Zurück
    • Mehr dazu
    • Kommentare 0
    • Kommentar verfassen

    Nach oben