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Nur wenn uns die Betreuung, Erziehung und Bildung unserer Kinder etwas wert ist, kann die individuelle Förderung in der KITA gelingen.
Das Betreuungsangebot für die unter Dreijährigen soll bedarfsgerecht ausgebaut werden. Wir streben ein kostenfreies Kindergartenjahr für alle Fünfjährigen an und wollen die Kindergartenbeiträge kurzfristig senken. Mittelfristig muss der Kindergartenbesuch kostenfrei sein.
Die Kindertagesstätten sollen Familienzentren werden, in denen Kinder individuell und gut betreut werden und Mütter und Väter sich Rat und Hilfe holen können. Dazu sollen Hebammen, Ärzte, Familienbildungsstätten, Jugendämter, Kindertagesstätten usw. so vernetzt werden, dass jungen Müttern und Vätern überall ein Unterstützungsangebot zur Verfügung steht.
Weil kurze Beine kurze Wege brauchen, wollen wir, dass kleinere Grundschulen flächendeckend erhalten bleiben. Allerdings schreibt das Schulgesetz eine Mindestgröße von 80 SchülerInnen vor. Vor diesem Hintergrund bieten sich Schulzusammenschlüsse an, die dann die einzelnen Schulen als Zweigstellen weiter betreiben können.
Von den 54 Grund- und Hauptschulen im Kreis haben 10 bereits heute weniger als die geforderten 80 SchülerInnen. Haupt- und Realschulen müssen nach dem neuen Schulgesetzt in Regional- oder Gemeinschaftsschulen umgewandelt werden. Gemeinschaftsschulen müssen 300 SchülerInnen haben.
Sie sind eine Chance für viele Kinder zum besseren Lernen und für viele Regionen, ein breit gefächertes Angebot an Schulabschlüssen in zumutbarer Entfernung vom Wohnort aufrecht zu erhalten.
Sie werden als Ganztagsschulen eingerichtet.
Gegenüber Regionalschulen, die schon ab 240 SchülerInnen eingerichtet werden können, führen Gemeinschaftsschulen auch zum Abitur und ermöglichen ein längeres gemeinsames Lernen auf der Grundlage eines eigenen pädagogischen Konzeptes. Wir sprechen uns also energisch für die Einführungen von Gemeinschaftsschulen aus und werben für sie.
Das größte Problem aber ist die weiterführende Schulplanung. Jede Gemeinschaftsschule muss einer Gymnasialen Oberstufe zugeordnet werden oder einem neu zu gründenden Oberstufenzentrum. Hier darf der Kreis die Hände nicht in den Schoß legen, oder aus politischer Taktiererei die Planungen verschleppen.
Wir werden für eine schleunige und transparente Beratung streiten.
Beim Streit über die zukünftige Schulform der KTS schlagen wir die Gründung eines neuen Schulträgers vor, eines Schulverbandes zwischen Stadt und Kreis oder Stadt und Nachbargemeinden vor. Es kann nicht sein, dass ein Streit über die Verwaltungszuständigkeit auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler ausgetragen wird. Die Stadt Flensburg und der Kreis Schleswig-Flensburg werfen sich die Verantwortung wie eine heiße Kartoffel hin und her. Die Lösung ist aber nicht ein Gegeneinander, sondern ein Miteinander der Verwaltungen.
Die Elternvertreter haben sich für eine Gemeinschaftsschule mit Gymnasialer Oberstufe ausgesprochen. Dieser Forderung schließen wir uns an. Für die KTS ist die Fortentwicklung ihres Konzeptes zu einer integrativen Schulform eine echte Chance.
Für die Schülerinnen und Schüler ist eine individuelle Förderung und eine Schule, die allen die größten Anreize zum Lernen bietet, das beste Angebot.
Die Einführung von Gemeinschaftsschulen muss einhergehen mit einer Veränderung der Lehrerfortbildung, der Einstellung von SchulpsychologInnen, SozialarbeiterInnen und gegebenenfalls SchulassistentInnen, damit binnendifferenzierter Unterricht gelingen kann.
Es wird Zeit, eine neue Vertrauenskultur an den Schulen zu schaffen. Es wird höchste Zeit, dass man Freiheit und Verantwortung eine Chance gibt. Der Aufbruch in eine neue Schule muss von unten kommen. Dazu brauchen Schulen aber die Freiheit und die Zeit, Neues zu wagen.
Eine Schullandschaft, in der Eigenverantwortung und Raum für Initiativen das Fundament bilden, wird sich dynamisch verändern – und zwar getragen von denen, die Schule machen, nicht von denen, die Schule verwalten! Und sie brauchen nur einen verantwortlichen Schulträger, um nicht Bürokratie unter zu gehen, oder zwischen politischen Fronten zerrieben zu werden. Wir wollen den Schulen mehr Kompetenzen geben – denn dort weiß man am besten, was gebraucht wird.
Im Gegenzug sollen die Schulen mehr als heute an den Ergebnissen ihrer Arbeit gemessen werden. Qualitätsentwicklung und Evaluation müssen selbstverständlicher Teil der Schulentwicklung werden. Schulen sollen sich weitgehend selbst verwalten. Sie bestimmen über ihre Organisationsform selbst, das gilt sowohl für Klassen- und Kursstrukturen und -größen, Methodik und Didaktik des Unterrichts, Förderkonzepte, Schulorganisation, Tagesabläufe wie auch für gemeinsamen oder getrennten Unterricht. Auf Antrag des Schulvorstandes kann von Vorschriften und Verordnungen abgewichen werden, vorausgesetzt die Abschlussziele der Schularten werden auf andere Weise erreicht.
Die Schulen wählen ihr Personal selbst aus. Das betrifft sowohl die LehrerInnen, sonstige pädagogische Kräfte (ErzieherInnen, SchulassistentInnen, SozialpädagInnen) wie auch die Verwaltungskräfte (HausmeisterIn, SekretärIn usw.). Schulen entscheiden selbst, wofür und wie sie ihr Geld ausgeben, legen darüber allerdings öffentlich Rechenschaft ab. Dazu können sie schrittweise Personal- und Sachmittel in ein eigenes Schulbudget überführen.
Die Personalverwaltung wird, soweit die Schule nicht anders beschließt, wie bisher durch das Land durchgeführt.
Alle Schulen sollen sich zumindest mittelfristig zu gebundenen Ganztagsschulen entwickeln, die gesundes Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung und AG-Angebot in den Unterrichtstag integrieren.
Nachdem der Kreis bereits in den Vorjahren für die Schülerbeförderung 60 Euro/ Jahr verlangt hat, hat er mit der Umsetzung des Landtagsbeschlusses diese auf bis zu 135 mehr als verdoppelt (weitere Kinder zahlen 25%).
Damit kompensiert das Land seinen Eingriff in den Kommunalen Finanzhaushalt. Für viele Familien gerade im ländlichen Raum vergrößert sich damit die Belastung für Bildung. Es gibt Untersuchungen, die zeigen, dass der Abschluss mit Abitur unwahrscheinlicher wird, je weiter Kinder vom Schulstandort entfernt wohnen.
Wie Lehrmittel sollte Schülerbeförderung frei sein – das schließt die dänischen Schulen und die freien Schulen mit ein.
Wir setzen uns für die Rücknahme der Eigenbeteiligung der Eltern an der Schülerbeförderung ein.
Kultur ist Basis, nicht Sahnehäubchen
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